#GuterGanztag
In einem vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) initiierten und von der BAGE und weiteren 30 Verbänden unterzeichneten Aufruf werden Forderungen nach klaren und einheitlichen Qualitätskriterien für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Bildung, Betreuung und Erziehung ab 2026 deutlich gemacht.
Die größten Herausforderungen dabei sind nach Einschätzung der Verbände neben dem spürbaren Fachkräftemangel vor allem die großen qualitativen und quantitativen Unterschiede zwischen den Ganztagsangeboten der verschiedenen Bundesländer.
Die Verbände fordern von Bund, Ländern und Kommunen deshalb die Entwicklung eines wirkungsvollen Qualitätsrahmens im Dialog mit der Praxis und unter Einbeziehung der Expertise der Fach-, Wohlfahrts- und Interessenverbände. Dieser Qualitätsrahmen muss verbindliche Aussagen zu einem gemeinsamen Bildungsverständnis von Schule und Kinder- und Jugendhilfe treffen – das ist nach bisherigen Praxiserfahrungen ein Knackpunkt!
Mit diesem Aufruf stellen die Verbände der Kultusministerkonferenz der Länder, die sich im Mai mit der Entwicklung von „Empfehlungen zur Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität der Ganztagsschule und weiterer ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter.“ beschäftigt, ein Impulspapier zur Seite. Unter dem Hashtag #GuterGanztag wird der weitere Prozess durch die Verbände begleitet und bewertet.
Der Aufruf mit weiteren zentralen Empfehlungen der Verbände für Qualitätsanforderungen an das Ganztagsangebot kann hier nachgelesen werden:
Aufruf für qualitativ hochwertige Umsetzung des Ganztagsförderungsgesetzes (pdf)
