Die Rolle von Kitas im sich gerade leider verstärkenden Corona-Pandemie-Geschehen ist nicht eindeutig geklärt und mit vielen unbekannten Variablen versehen. Um für mehr Klarheit zu sorgen hat das Bundesfamilienministerium auf Anregung der Jugend- und Familienministerkonferenz das Deutsche Jugend-Institut (DJI) und das Robert-Koch-Institut (RKI) 2020 mit einer groß angelegten Studie beauftragt.
DJI und RKI beschreiben die Zielsetzungen der Studie so: „Die deutschlandweite Studie untersucht aus medizinischer und sozialwissenschaftlicher Sicht, was die Pandemie für Kitas und die Tagespflege, Kinder und Eltern bedeutet. Welche Infektionsrisiken bestehen in diesen Netzwerken? Wie gelingt den Einrichtungen der Übergang in den Regelbetrieb? Vor welchen Herausforderungen stehen sie dabei? Wichtige Säule der Studie sind die regelmäßigen Befragungen der Kita-Leitungen und Tagespflegepersonen im Rahmen des KiTa-Registers.“
Damit die Ziele der Studie erreicht werden benötigen die Institute die freiwillige Mitarbeit möglichst vieler Kitas. Wer mitmachen möchte, kann sich dafür unter https://corona-kita-studie.de registrieren. Das geht auch jetzt noch, obwohl die Studie schon Mitte August 2020 gestartet ist. Der Aufwand hält sich in Grenzen.
Auf der Website sind auch weitere Infos und Monats- sowie Quartalsberichte aus der Studie abrufbar. Außerdem gib es ein Dashboard mit einer Bundesländerübersicht Das Anliegen der Studie ist aus unserer Sicht unterstützenswert.