Eltern brauchen Elterninitiativen
Elterninitiativen haben viele Namen
Einige haben Sie vielleicht schon gehört. Tigerenten heißen sie, Nilpferde, Ringelsocke, Knuddelmonster, Vogelnest oder Villa Kunterbunt. Alternativ Kinderhaus, Kinderladen, Kita oder Krabbelgruppe. Dahinter stehen die unterschiedlichsten Betreuungsangebote für Kinder – geschaffen von Eltern, die sich in Initiativen zusammengeschlossen haben, um die außerfamiliäre Betreuung ihrer Kinder selbst zu organisieren.
Elterninitativen haben viele Gesichter
Elterninitiativen bieten familienähnliche Betreuungsangebote, deren Größe, Öffnungszeiten und Gruppenstrukur von den pädagogischen Vorstellungen der Elterngruppe in Kooperation mit dem pädagogischen Team bestimmt werden. Entsprechend vielfältig und unterschiedlich sind die pädagogischen Angebote und Konzepte der einzelnen Gruppen, entsprechend variabel die Altersstrukturen und Gruppengrößen der einzelnen Einrichtungen.
Eltern spielen eine entscheidende Rolle im Konzept der Elterninitiative. Sie gestalten und arbeiten mit, sind Mitglieder im Elternverein, übernehmen Vorstandsaufgaben und sind somit der Träger der Kindertageseinrichtung. Sie leben Ehrenamt und zivilgesellschaftliches Engagement im Alltag und sind dadurch Vorbild für die Kinder, die ihre Eltern als aktives Mitglied ihrer Elterninitiative erleben, die den Alltag ihrer Einrichtung mitgestalten.
Bei den vielfältigen Aufgaben des Elternvereins erhalten die Elterninitiativen Unterstützung ihrer Dachverbände in Form von Fachberatung und Fortbildung, durch Publikationen und politische Interessenvertretung. Auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen e.V. unterstützt und berät Elterninitiativen aus Regionen, in denen es keine Dachverbände gibt.
Unsere BAGE-Publikationen zu verschiedenen Themen (Gründungsleitfaden, Qualitätshandbuch, Vorstandsthemen, Aufsichtspflicht u.v.m.) bündeln das Wissen und die Fachkompetenz der BAGE Mitglieder. Sie können hier bestellt werden.